Bearbeiten - Blinken
In den "guten alten Zeiten", als man noch mit chemischen Filmmaterial auf Asteroidenjagt ging, war dies die Methode der ersten Wahl. Man verwendete dazu einen "Blinkgenerator", der abwechselnd die Ablichtungen zweier exakt ausgerichteter Regionen auf einen Schirm projizierte, wobei geringste Abweichungen sofort augenscheinlich wurden, die auf den Einzelaufnahmen im Gewimmel der Sterne völlig untergingen. Das Blinkwerkzeug in FitsWork übernimmt genau diese Aufgabe.
Menüpunkt: Bearbeiten - Bild - Blinken
So ist das Aufspüren eines Kleinplaneten, Pallas in diesem
Beispiel, der sich scheinbar vor den Hintergrundsternen bewegt kein Problem mehr.
Besonders nützlich ist dieses Werkzeug aber dann, wenn es darum geht, das Ergebnis zweier
Bearbeitungsschritte direkt miteinander zu vergleichen. Unerwünschte Änderungen und "Nebenwirkungen"
der Bearbeitung fallen dann sofort auf.
Die Bedienung des Dialogs ist recht einfach: Der Zeitabstand zwischen dem Wechsel der Bilder kann mit den beiden "Rauf-Runter-Tasten" in 1/10-tel Sekundenschritten genau eingestellt werden. Außerdem kann das Blinken durch Anhaken des entsprechenden Kontrollkästchens gestartet und nach nochmaligem Klick darauf wieder gestoppt werden. Auch ein manuelles Umschalten ist möglich. Zum Ausgleich von eventuell vorhandenen Helligkeitsunterschieden kann "Bild 2" mit zwei "Rauf-Runter-Tasten" bezüglich seiner Helligkeit angepaßt werden.
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