Astrofotografie :: Theoretische Resultate - die Planeten im Teleskop

 
Die bestmögliche Darstellung unserer Planeten in zwei sehr unterschiedlichen Teleskopen.

Theoretische Resultate - die Planeten im Teleskop

Die Bilder auf den nachfolgenden Seiten sind nicht "echt", sondern berechnet. Sie sollen lediglich illustrieren, wie unsere Planeten unter optimalen Bedingungen in zwei recht gegensätzlichen Teleskopen zu sehen, oder besser gesagt, zu fotografieren sind. Rein theoretisch jedenfalls.

Unter "optimale Bedingungen" ist dabei folgendes zu verstehen:

Natürlich wäre der geräumige Gipfel der Zugspitze an einem Tag mit sehr geringer Thermik dafür optimal geeignet. In der Praxis wird man sich mit einer etwas geringeren Bildqualität zufrieden geben müssen.
Die sinnvolle Vergrößerung:
Das freie (gesunde) Auge kann etwa 120" gerade noch auflösen. Dadurch ergibt sich theoretisch ein maximaler sinnvoller Vergrößerungsfaktor von D, wobei D den Durchmesser der Teleskopöffnung in mm bezeichnet. Es ist aber bei der visuellen Betrachtung von sehr kleinen Objekten für das Auge angenehmer, diesen Vergrößerungsfaktor noch mal zu verdreifachen, auch wenn dadurch der Informationsgehalt der Abbildung nicht mehr gesteigert wird und sowohl die Lichtstärke, als auch die Schärfe deutlich abnehmen.
Bei der Digitalisierung muß jedoch das Nyquist-Kriterium unbedingt eingehalten werden! Und das bedeutet, daß ein "Hell-Dunkel-Hell-Verlauf" mindestens 2 × abgetastet werden muß, besser noch wesentlich öfter. Denn sonst gehen Detailinformationen unweigerlich verloren. Und damit sind wir wieder bei der Verdreifachung der oben beschriebenen Maximalvergrößerung. Die damit verbundene deutlich verringerte Lichtstärke kann mit einer entsprechend längeren Belichtungszeit ausgeglichen werden. Der Schärfeverlust und das "Verstärken" der Luftunruhe kann mit den im diesem Bereich beschriebenen Verfahren teilweise ausgeglichen werden.
Der 60mm Refraktor...
... kann Strukturen von 2" so gerade noch auflösen. Die maximale sinnvolle Vergrößerung liegt damit bei 180×. Der Abstand zweier Bildpunkte (Pixel) in den nachfolgenden Beispielen entspricht also ca. 0,67".
Der 254mm Schmidt-Cassegrain...
... kann Strukturen von 0,5" so gerade noch auflösen. Die maximale sinnvolle Vergrößerung liegt damit bei 720×. Der Abstand zweier Bildpunkte (Pixel) in den nachfolgenden Beispielen entspricht also ca. 0,167".

Was kann man also aus den beschriebenen Teleskopen so gerade noch "herauskitzeln", wenn man bis an die Grenzen des Möglichen optimiert und auch das so wichtige Nyquist-Kriterium erfüllt? Auf den folgenden Seiten sind die Abbildungen der "echten" Planeten mit Ausnahme von Erde und Pluto, der aus dem Reigen der vormals 9 Planeten ausgeschieden ist.

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