Die Giotto-Anleitung
Georg Dittié's Giotto ist ein Komplettpaket, mit dem sich eine Aufnahmeserie starten und steuern läßt. Danach können beliebig viele Bilder dieser Aufnahmeserie zu einem Summenbild aufaddiert werden. Zum "finalen Feinschliff" verfügt dieses komfortable Programm über eine Reihe effektiver Filter, mit denen dem Summenbild erstaunlich viele Details entlockt werden können. Die "Werdegang" vom "Rohbild-AVI" bis zum "versandfertigen" Summenbild umfaßt die folgenden drei Schritte:
1. Aufnahmehängt stark von der verwendeten Kamera ab, da hier sinnvollerweise die Originalsoftware des Herstellers verwendet wird. Sehr interessant ist die Option "Timergesteuerte Aufnahmen". Hier können mehrere Sequenzen automatisch aufgenommen werden, wobei die Anzahl der Bilder pro Sequenz, sowie die Gesamtzahl der Sequenzen eingestellt werden können. Damit lassen sich z.B. sehr schöne Zeitrafferaufnahmen machen. Was man bei Vorbereitung und Durchführung der Aufnahme so alles beachten muß, wird ausführlich auf der Seite "Aufzeichnung mit der ToUcam" beschrieben.
2. AddierenIn dieser Anleitung soll es ganz speziell um das Kernstück, die Bildaddition gehen, welche von Giotto besonders gut beherrscht wird. In dieser Disziplin schlägt es alles, was ich sonst noch so kenne, um Längen! Dabei können alle dazu notwendigen Einstellungen in einem einzigen Dialog vorgenommen werden. Dieses soll hier eingehend beschrieben werden. Nach Abschluß der Bildaddition wird das Summenbild automatisch als "resultcopy.fts" im 16-Bit-FITS-Format gesichert, eine sehr gute Idee, wie ich finde!
3. Bearbeiten & SpeichernGiotto bietet eine ganze Reihe an nützlichen Filtern und Funktionen, mit denen sich das Summenbild bearbeiten läßt. Nach meiner ganz persönlichen Erfahrung ist hier jedoch ein Spezialist bezüglich "Summenbildbearbeitung" klar im Vorteil - es ist das ebenfalls freie FitsWork von Jens Dierks, daher werden Giottos Möglichkeiten an dieser Stelle vorläufig nicht näher behandelt.
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