Atik ATK 16IC-HS - Handhabung
Auspacken, installieren, fotografieren. Diesem Ideal kommt die ATK 16IC-HS recht nahe, wenn man mal von der fehlenden Stromversorgung absieht. Insgesamt kann man diese Kamera aber guten Gewissens als "pflegeleicht" und von der Konstruktion her als gut durchdacht bezeichnen.
• Die Verpackung
Die
ATK 16IC-HS wird in einem schlicht gehaltenen, stabilen Pappkarton geliefert, der sich ohne
Spezialwerkzeug leicht öffnen läßt. "Imaging the Universe" scheint mir jedoch leicht übertrieben,
aber diese feine Kamera hat durchaus das Zeugs dazu, einen 8 Mrd. Lichtjahre entfernten Quasar
sauber zu erfassen. Immerhin gut die Hälfte des bekannten Universums...Im Innern
dieses Kartons befindet sich
ein an die Form der Kamera angepaßtes Formteil aus Schaumstoff, das das empfindliche Gerät
zuverlässig vor Transportschäden schützt. Vorbildlich!• Das Zubehör
umfaßt
neben der Kamera selbst ein ca. 3m langes USB-Kabel, ein Stromversorgungskabel mit Anschlußstecker
für den Zigarettenanzünder im Auto, die Installations-CD und eine deutsche, sowie englische
Kurzanleitung. Sehr spartanisch möchte man meinen....... doch die Installation sollte sich so einfach und unproblematisch gestalten, daß man auf ein dickes Handbuch durchaus verzichten kann.
• Inbetriebnahme
Irgendwo hatte
ich gelesen, daß die ATK 16IC-HS über den USB mit Strom versorgt wird. Doch das sollte sich als
fataler Irrtum erweisen. Die ATK 16IC-HS benötigt definitiv eine externe Stromquelle, 12V geglättete
Gleichspannung. Das mit dem Stromversorgungskabel ist zwar gut gemeint, aber ein kleines
Steckernetzteil wäre vielleicht auch nicht schlecht gewesen um die Kamera in einem sofort
benutzbaren Zustand zu liefern. Erster Minuspunkt! Glücklicherweise hatte ich zufällig eine
passende Energiestation zur Hand, und so konnte die Installation der Kamera beginnen.
Kaum war der USB-Stecker im Rechner, meldete sich das Betriebssystem und installierte denn
auch gleich den passenden Kameratreiber von der zuvor eingelegten Installations-CD.
Bis hierhin lief alles vollautomatisch ab. Es folgte ein Doppelklick auf die Datei
\Artemis\SetupATIK16ICApps.exe, und fünf Sekunden später war die Aufnahmesoftware
installiert. Wenige Sekunden später hatte ich schon das erste Livebild.
Vorbildlich!• Einsatz
Das Anbringen der
Kamera an das Teleskop gestaltet sich besonders einfach. Da alle Kabel steckbar sind,
läßt sich die kleine, handliche Kamera ohne Kabelsalat erstmal per 1¼"-Hülse
am OAZ befestigen oder - noch besser - mit dem ebenfalls vorhandenen T2-Anschluß
direkt am Filterradl. Anschließend zwei Kabel anstecken, und schon kann es losgehen.Ein streßfreier Umgang mit dieser Kamera sollte also auch im Dunkeln am Teleskop möglich sein.
© 2005-2024 Astrofotografie | Stand: 2014-06-12 | Mozilla unbekannt / unbekannt | Programmierung: Hohmann-EDV
https://astrofotografie.hohmann-edv.de/kameratests/atik.16ic-hs.handhabung.php
© 2005-2024 Astrofotografie | Stand: 2014-06-12 | Mozilla unbekannt / unbekannt | Programmierung: Hohmann-EDV
© 2005-2024 Astrofotografie | Stand: 2014-06-12 | Mozilla unbekannt / unbekannt | Programmierung: Hohmann-EDV