Glossar - FPN
- FPN
- Abkürzung für ´Fixed Pattern Noise´, etwa: ´Festes Strukturrauschen´. Wie der Name also schon andeutet, handelt es sich bei dem FPN um ein typisches, sich zeitlich nicht änderndes Störsignal bei Kameras mit CCD- oder CMOS-Bildsensoren. In dunklen Bildteilen macht sich das FPN stets als mehr oder weniger streifige Struktur mit unterlagertem Rauschen bemerkbar.
Ein typisches Beispiel ist das rechts oben gezeigte Dunkelbild, aufgenommen mit der Kamera Atik16IC-HS, 800 × 30s (zum Vergrößern bitte anklicken). Es zeigt trotz vieler Additionen ein deutliches ´Rauschen´ neben der großflächigen Störstruktur, jedoch ist dieses ´Rauschen´ fest eingeprägt, es ändert sich also nicht von einem Bild zum anderen und ist somit im Gegensatz zum ´echten´ Rauschen (thermisches Rauschen, Ausleserauschen usw.) als ´feste Größe´ durchaus vorhersagbar. Aus tiefen Astrofotografien sollte dieses Störsignal unbedingt entfernt werden, was mit relativ einfachen Mitteln möglich ist und zu einer beträchtlichen Steigerung der Bildqualität führt, siehe dazu auch der Beitrag ´Dunkelbildabzug´.
Verursacht wird das FPN durch ungleiche Verteilung des Dunkelstroms der einzelnen Pixel auf dem Kamerachip. Beim einzelnen Dunkelbild wird das FPN primär durch das weit stärkere Ausleserauschen überlagert und fällt beim Einzelbild meist nicht weiter auf, wohl aber beim Mitteln mehrerer Aufnahmen.
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