Astrofotografie :: Zwerggalaxien - NGC 4449

 

Zwerggalaxien - NGC 4449 (zuletzt aktualisiert: 19.08.2009)

NGC 4449 gehört der "Canes Venatici Galaxiengruppe" an und erinnert, was ihre Form und Größe betrifft sehr an die Große Magellanische Wolke, eine unserer Nachbargalaxien.

Die ungewöhnliche Form dieser irregulären Zwerggalaxie wurde vor etwa 500 Mio. Jahren durch eine Kollision mit einer Nachbargalaxie verursacht. In der Folge bildeten sich zahlreiche Sternentstehungsgebiete, die heute noch höchst aktiv sind und als rote und blaue "Knoten" zu bewundern sind. Umgeben wird diese Galaxie von einem Halo aus neutralem Wasserstoff, wobei dieser Halo mehr als 10 × so groß ist, wie die Galaxie selber.

 
Allgemeine Objektdaten:
Objektgröße:      6.2´ × 4.9´
Entfernung:       12.000.000 Lj
Ausdehnung:           21.650 Lj
Morphologie:      Irr
Helligkeit:       9,40 mag
mittlere FH:      21,79 mag/"²
Abs.Helligkeit:   -18,43 mag
Koordinaten:      12h 28m 11,3s / +44° 05' 40"
Sternbild:        Jagdhunde (Canes Venatici [CVN])
 

Aufnahme & verwendete Aufnahmetechnik:

NGC 4449
NGC 4449
Aufnahmedaten:
Aufnahmezeit:     2007-05-19 20:50 UTC
Montierung:       Celestron Gabel
Teleskop:         Celestron C14
Öffnung:           356 mm
Brennweite:       1436 mm (Reducer)
Öffnungsverh.:    f/4,0
Kamera:           ATiK 16IC-HS
Filter:           RGB-Filtersatz
Einzelbelichtung: 143,3s
Stacking:         6 (R+G+B)
Belichtung eff:   293,9s
Bias/Rauschen:    500 ADU / 35 (35,5) RMS
Vb:               112,9 ×
Theor. Grenzgröße 20,5 mag
Theor. Grenz-FH   25,2 mag/"²
Bildfeld:         11,67' × 8,75'
Abbildungsmaßstab 1,06", 1,13"², 61,838 Lj/Px
Mitwirkende:      F. X. Kohlhauf

Bedingungen:
Horizonthöhe:     79° 33´
rel. Extinktion:  0,02 mag
Seeing:           Mittel-Gut [6/10]
Transparenz:      5.5 fst
Himmelshelligk.:  21,21 mag/"²
Temperatur:       10°C

Aufnahmedetails:
R: 2 × 150s
G: 2 × 120s
B: 2 × 160s
Maximalwerte:
Galaxienkern:   12436 (G)
hellster Stern: 22788 (G, 13,02 mag)

Info:
Ausgezeichnete Bedingungen zur Aufnahmezeit aber - im nachhinein betrachtet - zu wenige und zu kurz belichtete Einzelaufnahmen lassen eine saubere Darstellung der auffälligen, rot leuchtenden HII-Regionen im Nordteil nicht zu. Eine Wiederholung dieser Aufnahme ist daher mehr als wahrscheinlich.
 
 
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