Astrofotografie :: Glossar - fst

 
Es folgt eine ausführliche und leicht verständliche Erkärung des Begriffs ´fst´:

Glossar - fst

fst
Neudeutsche aber durchaus übliche Abkürzung für faintest star. Gemeint ist der lichtschwächste Stern, der mit dem bloßen Auge am Nachthimmel so gerade eben noch zu erkennen ist. Damit gibt der ´fst-Wert´ eine qualitative Beurteilung der Transparenz des Nachthimmels wieder.

Beeinträchtigt wird der fst durch verschiedene Faktoren. Staub und Dunst verschlechtern nicht nur die Durchsicht. Beides reflektiert auch das Licht unzähliger Straßenlaternen und Flutlichtanlagen (´» Lichtverschmutzung´) und lassen die Beobachtung lichtschwächerer » DSO nicht zu.

Der oft genannte Wert von 6,0 für den fst ist in Mitteleuropa jedoch selbst in ländlichen Gegenden bei weitem nicht die Norm. In der Regel kommt man im Flachland über einen fst von 4,0 nicht hinaus. Im Hochgebirge oberhalb von 3000m Seehöhe ist bei besonderen Wetterlagen ein fst von deutlich über 6,0 durchaus denkbar.

Typische Werte:
Großstadt:   3,0
Kleinstadt: 4,0
Landhimmel: 4,5 - 6,0
Hochgebirge: 6,0 - 7,5

 
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