Astrofotografie :: Emissionsnebel - Der Fuchspelznebel

 

Emissionsnebel - Der Fuchspelznebel (zuletzt aktualisiert: 31.12.2008)

Der Fuchpelznebel ist ein eigentümlich strukturierter Nebel im Sternhaufen NGC 2264, der sich gleich westlich des hellen Sterns 15 MON anschließt. Trotzdem ist die visuelle Beobachtung mit Amateurteleskopen nicht möglich, denn dieser Nebel leuchtet überwiegend im tiefroten Licht des angeregten Wasserstoffs und ist zudem noch äußerst lichtschwach. Südöstlich schließt sich ein etwas hellerer Reflexionsnebel an. Insgesamt ist der Fuchspelznebel nur Teil eines großen Nebelkomplexes, der den gesamten "Weihnachtsbaum" NGC 2264 einhüllt und zu dem auch der Konusnebel gehört.

 
Allgemeine Objektdaten:
Objektgröße:      14,8´ × 9´
Entfernung:       2.400   Lj
Ausdehnung:          10,3 Lj
Helligkeit:       12,00 mag
mittlere FH:      26,01 mag/"²
Abs.Helligkeit:   2,67 mag
Koordinaten:      06h 40m 15,0s / +09° 55' 00"
Sternbild:        Einhorn (Monoceros [MON])
 

Aufnahme & verwendete Aufnahmetechnik:

Der Fuchspelznebel
Der Fuchspelznebel
Aufnahmedaten:
Aufnahmezeit:     2008-12-28 23:28 UTC
Montierung:       Meade LX200GPS (G
Teleskop:         Meade 10" SCT
Öffnung:           254 mm
Brennweite:       1040 mm (Reducer)
Öffnungsverh.:    f/4,1
Kamera:           ATiK 16IC-HS
Filter:           L-RGB-Filtersatz + UHC-S + Hα
Einzelbelichtung: 60s
Stacking:         22 (L+UHC-S)
Belichtung eff:   281,4s
Bias/Rauschen:    985 ADU / 53 (54,4) RMS
Vb:               81,8 ×
Theor. Grenzgröße 19,0 mag
Theor. Grenz-FH   25,6 mag/"²
Bildfeld:         16,12' × 12,08'
Abbildungsmaßstab 1,47", 2,15"², 1.079,9 AE/Px

Bedingungen:
Horizonthöhe:     52° 10´
rel. Extinktion:  0,26 mag
Seeing:           Schlecht [2-3/10]
Transparenz:      5.0 fst
Himmelshelligk.:  20,33 mag/"²
Temperatur:       -6°C

Aufnahmedetails:
L:   12 ×  60s
UHC: 10 × 240s
R:   42 ×  30s
G:   49 ×  30s
B:   41 ×  40s
Leitstern: 7,80m / 22´ 30" SW
Autoguiding: Guidedog 1.0.6 und Philips ToUcam (S/W-Mod)

Info:
Welche Farbe hat der "Fuchspelz"? Einmal strahlt er im tiefroten Licht des angeregten Wasserstoffs Hα, zum anderen ist hier noch ein wenig reflektiertes Licht mit dabei, so daß als resultierende Farbe eher ein violett übrig bleibt.
 
 
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